Samstag, 21. November 2009

Whippets vom kleinen Berg

Bereits vor unserem ersten Besuch in Weidenberg hatten wir auch Kontakt mit dem Zwinger "Vom Kleinen Berg" in Kerken aufgenommen und einen Besuch dort verabredet. Wenige Tage nach unserem Besuch bei Diego sind wir also nach Düsseldorf-Weeze geflogen. Die freundlichen Züchterinnen, Frau Kleineberg und Frau Rottmann, haben uns vom Flughafen abgeholt, uns einen wunderschönen Tag auf ihrem herrlichen Anwesen inmitten der weiten niederrheinischen Landschaft bereitet, uns mit leckerem Hühnerfrikassee verwöhnt und uns abends wieder zum Flughafen gebracht.














Auch hier haben wir wunderschöne, süße Whippetwelpen und ein großes Rudel toller erwachsener Whippets (sowie ein entzückendes kleines Küken) kennengelernt.












Die erfolgreichen Züchterinnen mit einer eindrucksvollen Sammlung von Siegestrophäen aus ihrer 40-jährigen Tätigkeit hatten sogar Welpen aus mehreren Würfen abzugeben.





Vermutlich hätten wir uns auch hier für einen tollen Hund entscheiden können - wenn die Entscheidung auch schwer gefallen wäre - aber erst hier ist uns so richtig bewusst geworden, dass wir unser Herz bereits im Hexenhaus verloren und uns im Grunde schon längst für "unseren" Diego entschieden hatten...

Donnerstag, 19. November 2009

Rendezvous im Hexenhäuschen

Nachdem mir immer klarer geworden ist, dass der Whippet "mein" Hund ist und absehbar war, dass meine Lebensumstände sich tatsächlich bald so verändern würden, dass ich mein Leben tatsächlich mit einem Hund würde teilen können, habe ich mich im Sommer 2009 auf die Suche nach "dem Richtigen" gemacht.
Dabei bin ich auf der schön gestalteten Website des Whippetzwingers "...of Mystical Wooden House" quasi über das Foto des kleinen Diego gestolpert.

Kurzentschlossen haben wir unseren Besuch in Weidenberg angekündigt. Torsten ist aus Hamburg mit der Bahn angereist und ich bin mutig mit dem Smart bis ins Fichtelgebirge gefahren. Einquartiert haben wir uns in einem urigen Dorfgasthof.




Die Züchterin, Tierärztin Dr. Gisela Blaeschke, hat uns dort abgeholt und Diego und seine Mama Vianne gleich mitgebracht - also habe ich Diego schneller als erwartet im Arm gehalten und er hat mich sofort um den Finger gewickelt... Vermutlich war die Entscheidung für Diego in diesem Moment schon gefallen ;-)




...dabei ist er in Natura viel heller gescheckt, als ich es vom Foto her vermutet hatte und meinem "Patenkind" Turini damit weniger ähnlich als gedacht. Aber sooo süß!



Das "Mystical Wooden House" erinnert von außen wirklich an ein verwunschenes Hexenhäuschen, ist aber tatsächlich ein modernes und gemütliches Holz-Fertighaus umgeben von einem riesigen Grundstück mit einem wunderschönen Garten und großen Gehegen für Schafe, Ziegen und Schweine.



In der Wohnküche haben wir zunächst Diegos Geschwister und seinen Spielkameraden den kleinen schwarzen Kater Black Jack kennengelernt.



Dann sind wir von Gisela und Andrea mit einem leckeren Abendessen bekocht worden.
                                                        



Nach dem Essen wurden dann die übrigen Hunde und Katzen (zwei Whippetrüden und sechs -hündinnen, einige Magyar Vizslas, die schöne Weimaranerhündin Lara und einige Katzen und Kater) nacheinander einzeln in das Zimmer gelassen und haben uns überschwänglich begrüßt und beschmust - ein tolles Erlebnis.



Dienstag, 10. November 2009

Edgar und Igor live am Grunewaldsee

Bei meinen Streifzügen durch das Internet bin ich auch auf den tollen Whippenblog von Edgar und Igor gestoßen. Bei einem Spaziergang am Grunewaldsee im Mai 2009 habe ich die beiden Whippets zufällig wiedererkannt und mich nicht gleich getraut, ihr Herrchen anzusprechen.


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Zum Glück war ich dann immerhin mutig genug, über das Internet Kontakt zu Gunnar aufzunehmen und wir haben uns bald zu einem gemeinsamen Spaziergang um den Grunewaldsee getroffen.


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So habe ich nicht nur Gunnar, den Besitzer von Edgar und Igor, sondern auch Ilona mit ihrem Whippet Melli kennengelernt, habe wieder einiges über die tolle Rasse gelernt und konnte die Hunde auch das erste Mal live und in Farbe in (fast) freier Wildbahn erleben - Wahnsinn, wie die flitzen können...
Das war ein toller Spaziergang - hoffentlich können wir den bald einmal mit Diego wiederholen ;-)

Montag, 9. November 2009

Die Patenkinder

Das Angebot von Marion und Frank, sie und ihren Photarions A-Wurf erneut zu besuchen, habe ich natürlich gerne angenommen. Der Kontakt mit der kleinen Whippet-Rasselbande hat wieder viel Spaß gemacht und es war ein schöner Frühlings-Nachmittag mit Kaffee und Kuchen im Garten.

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Meine Favoriten in dem nach Edelsteinen benannten Wurf waren gleich Azuri (Rüde Azurit) und Turini (Hündin Aventurin), beide mit intensiv rötlich-dunkelbraunen (kastanienfarbenen...?), schwarzgestromten Schecken auf weißem Grund sowie ganz niedlichen Blessen im Gesicht.

Aber zum damaligen Zeitpunkt hätte ein eigener Hund ja tatsächlich noch nicht in unser Leben gepasst...

Marion und Frank hatten sich recht bald entschieden, die kleine Sony (Amazonit), eine süße Hündin mit hell-sandfarbenen, blaugestromten Schecken auf weißem Grund selbst zu behalten.

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Die ältere Dame, die ganz fest zugesagt hatte, Turini zu nehmen und die ich bei meinem zweiten Besuch bei Marion und Frank auch persönlich kennengelernt hatte, hat dann im allerletzten Moment einen Rückzieher gemacht. Natürlich waren Marion und Frank von diesem verhalten sehr enttäuscht und für mich die Versuchung groß, die süße kleine Turini entgegen den guten Vorsätzen und gegen alle Vernunft vielleicht doch zu nehmen...

Bei einem Besuch der Welpenschule, zu dem wir Marion und Frank begleiten durften, haben die beiden uns dann aber ihren Entschluss eröffnet, auch Turini selbst zu behalten und bei ihrer Schwester Sony zu belassen.
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...und uns haben Marion und Frank die Patenschaft für Sony und Turini angetragen - wir waren total gerührt...

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Wir haben die Patenkinder dann noch mehrmals zur Welpenschule begleitet und hatten dabei immer viel Spaß.

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... und unser Wunsch, bald einen eigenen Whippet zu haben, ist immer weiter gewachsen

- am liebsten natürlich möglichst einen ähnlich schönen und lieben Superhund wie "unser Patenkind" Turini ...





Sonntag, 1. November 2009

Wie wir auf den Hund gekommen sind

Über Jahre habe ich alle meine Lieben mit meiner übergroßen Vorliebe für Möpse gequält. Wo immer ich einen dieser süßen runden Kobolde zu sehen bekam, geriet ich nahezu in Extase. Kaum jemand hat nachvollziehen können, was mich an diesen Hunden so anspricht, aber es ist tatsächlich noch immer so, dass ich jeden Mops, der meinen Weg kreuzt, am liebsten sofort streicheln und liebkosen würde (zum Glück nimmt Diego mir diese Marotte bisher nicht allzu übel, zählen die Möpse der Nachbarschaft, allen voran sein Freund Leo, doch zu seinen liebsten Spielgefährten). Aber auch wenn ich meine Wohnung seit vielen Jahren mit einem nahezu lebensechten Plüschmops teile, konnte ich mich doch nicht dazu durchringen, einem Mops aus Fleisch und Blut tatsächlich Kost und Logis zu bieten. Hierfür waren meine Bedenken hinsichtlich der Unterschiede in Größe und Statur zwischen potentiellem Hund und Herrn sowie der rassebedingten Gesundheitsprobleme der kleinen Plattnasen (Luftnot...!!!) doch einfach zu groß.

Im Sommer 2008 habe ich dann zufällig einen Bekannten, mit dem ich vor vielen Jahren gemeinsam in einer Sportgruppe trainiert habe, wiedergetroffen und war von seinem freundlichen und anmutigen Hund sofort völlig hingerissen. Auch wenn diese - meine erste persönliche - Begegnung mit einem Whippet nur sehr kurz gedauert war und ich mangels Telefonnummer des Herrchens keinen weiteren Kontakt mehr anknüpfen konnte, war dies wohl der Beginn meiner Begeisterung für die Hunderasse Whippet. Der langgehegte Wunsch nach einem eigenen Hund nahm danach langsam immer konkrete Formen an.

Intensive Recherchen im Internet und das Studium mehrerer Hunde- und Whippetfachbücher haben mich theoretisch darin bestärkt, dass diese Hunderasse gut zu mir passen könnte. Meinen Freund hat mein Sinneswandel weg vom Mops offenbar so enorm erleichtert, dass er es erst gar nicht versucht hat, mir die Idee eines eigenen Whippets auszureden.

Im Frühjahr 2009 bin ich im Internet auf den Photarion's-Zwinger in Berlin gestoßen, in dem gerade der A-Wurf zur Welt gekommen war.

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Torsten und ich haben die sechs süßen, gerade gut zwei Wochen alten Welpen, ihre liebevolle Mutter Kopete und ihre Tante Robin kennenlernen dürfen.
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Dies war unser erster etwas ausgiebigere hautnahe Kontakt zu diesen sanften, eleganten und zurückhaltenden Hunden. Wir waren begeistert...

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Und obwohl wir gleich klargestellt hatten, dass die Anschaffung eines Hundes für uns aus verschiedenen Gründen derzeit noch nicht in Frage kam, haben die Züchter Marion und Frank unsere vielen Fragen geduldig beantwortet und uns viele Informationen über diese tolle Hunderasse gegeben.
Hieraus ist ein sehr schöner freundschaftlicher Kontakt entstanden und es haben sich viele weitere Treffen mit Marion und Frank und ihrer Rasselbnande angeschlossen. Mehr dazu später einmal...