Dienstag, 24. April 2012

Strandtage

Zweiter Versuch (diesmal ohne zu nörgeln):





Die vergangene Woche hat Diego auf Usedom verbracht.

Der verlockende Hinweis, dass der Hund sich bis Ende April frei am Strand bewegen darf und man sich nicht auf kleine, weit abseits gelegene Hundestrände beschränken muss, ließ uns auf paradiesische Zustände für den Vierbeiner hoffen - zu Recht, ...es war sooo schön!!!






Am Sonntag sind wir morgens um halb neun in Berlin losgefahren und waren mittags schon in Ahlbeck in unserem Hotel, das leider doch nicht ganz so hundefreundlich war, wie... (nein, stop, nicht schon wieder nörgeln - es war komfortabel, lag ideal direkt am Strand und Diego war froh, das Zimmer auch mal für sich zu haben, während die Herrchen beim Frühstück waren).






Diego war wieder komplett begeistert vom Meer und zog uns, sobald wir das Hotel verlassen haben, gnadenlos in Richtung Strand.






...den hatten wir streckenweise ganz für uns und Diego konnte rennen und toben, soviel er wollte und konnte.












Einziger Nachteil des fast menschenleeren Strandes war, dass auch verhältnismäßig wenig Hunde unterwegs waren und es Diego so ein wenig an netten Sozialkontakten fehlte. Leider wurden die wenigen Hunde, die uns begegnet sind, oft reflexartig auf den Arm genommen, sobald ihre Menschen von ferne unseres vergnügt herumspringenden Hundes angesichtig wurden (...nein, stop, nicht schon wieder nörgeln - wir sind in Berlin wohl einfach verwöhnt, was die Gelassenheit im Umgang mit und unter Hunden angeht...). Zum Glück gab es natürlich auch Ausnahmen:












Am dritten Tag schien Diego sich genug ausgepowert zu haben und ließ es danach sehr viel ruhiger angehen - oder hatte er vielleicht einfach nur Muskelkater...?
















Mit dem Wetter hatten wir einfach sagenhaftes Glück. Es war zwar nordisch frisch, aber an sechs von sieben Tagen schien die Sonne und der blaue Himmel wurde nur von ein paar kleinen, weißen Schäfchenwolken verziert. Und an einem Tag gab es richtig urigen, dichten Waschküchennebel, hat aber nicht geregnet - sehr stimmungsvoll...










Nur einen hat Diego auf Usedom ziemlich vermisst - seinen besten Freund Jack. Dabei war der zur gleichen Zeit auch an der Ostsee - nur eben leider auf Rügen...


Montag, 23. April 2012

Wir müssen draußen bleiben

Die vergangene Woche hat Diego auf Usedom verbracht.

Der verlockende Hinweis, dass der Hund sich bis Ende April frei am Strand bewegen darf und man sich nicht auf kleine, weit abseits gelegene Hundestrände beschränken muss, ließ uns auf paradiesische Zustände für den Vierbeiner hoffen.

Doch auch im Paradies wollten die Herrchen mit ihrem Hund gelegentlich mal etwas essen gehen. Hier ein paar erste Impressionen von der Reise:




...wobei die einigermaßen erstaunten Herrchen nur ein paar der allgegenwärtigen Ge- und Verbotsschilder abgelichtet haben, die sie und ihren durchaus wohlerzogenen und restauranttauglichen Hund direkt betroffen haben.

Kennt der eingeborene Küstenbewohner den Vierbeiner vielleicht nur als Jagd-, Ketten- oder Wachhund, der gefälligst draußen zu bleiben hat...?

Gefühlt waren die Lokale, in denen man sich auch mit seinem Hund willkommen fühlen durfte, jedenfalls deutlich in der Minderzahl.

Geradezu fürsorglich erschien da die Kombination dieser beiden Schilder:



Sie zierten die grobgezimmerte Türe einer rustikalen Strandbaude, in der sich auch ein langhaariger, nasser und sandiger Riesenköter hemmungslos hätte danebenbenehmen können, ohne merkliche Schäden anzurichten.

Die Hoffnung auf ein gemütliches, hunde- und katzenfreundliches Lieblingslokal wurde durch den missbilligend prüfenden Blick der charmefreien Bedienung auf unseren blitzsauberen Diego, gefolgt von einem gönnerhaften Wink in Richtung des mit Abstand unattraktivsten Tisches in der (fast leeren) Gaststube allerdings sogleich im Keim erstickt.

...dass die auf der Internetseite unseres Hotels angepriesene Hundefreundlichkeit (Link) sich auf den obligatorischen Zuschlag zum Übernachtungspreis, einen Futter- und Wassernapf im Foyer und einen Beutel mit Hundeleckerlies zur Begrüßung im Zimmer beschränkt hat, muss wohl fast nicht mehr erwähnt werden. Selbstverständlich durfte der Hund seine Menschen nicht ins Restaurant begleiten...

So, genug genörgelt. Im nächsten Post wird garantiert in den höchsten Tönen von einer traumhaften Woche an der Ostsee geschwärmt. Versprochen!

Freitag, 13. April 2012

Jamey und Luca

Zu Ostern hat Diego sich sehr über Post von seinen Brieffreunden Jamey und Luca aus Göppingen gefreut, die ihm diese schönen Osterhasenfotos geschickt haben:



...nur Herrchen hat ein wenig geträumt und mehr als eine Woche gebraucht, die Fotos nun endlich auch mal in den Blog zu stellen. Trotzdem auf diesem Weg vielen Dank an Petra und Dietmar ;-)

Montag, 9. April 2012

Der frühe Vogel...

...fängt die Sonne ein. Ostermontag, morgens um kurz vor 9.00 Uhr bei frostigen 2,7 °C. Da der Wetterbericht für nachmittags Wolken und Schauer prognostiziert hat, waren wir (der senilen Bettflucht sei Dank) heute schon ziemlich früh morgens am Grunewaldsee.


Zunächst musste Diego die schöne Morgenstimmung noch mutterseelenalleine genießen. Vor lauter Langeweile hat er das eine oder andere Kunststückchen vollführt und dafür einige Leckerlies eingeheimst.



Zum Glück haben wir dann aber nach langer Zeit noch Diegos alten Freund, den bildschönen Galgorüden Fino, wiedergetroffen. Hier noch ein paar Impressionen von den beiden frühen Flitzern:







Samstag, 7. April 2012

Unkonventionell, aber von Herzen:





Waschtag

Wohl jeder Züchter wirbt damit: Whippets bellen kaum und riechen nicht.

Naja, jede Regel braucht ihre Ausnahme und auch wenn Diego kein Kläffer oder Stinker ist, lässt er gelegentlich doch mal sein glockenklares Stimmchen hören und liebt es, sich mit für die Menschennase wenig Erfreulichem zu parfümieren...
Rechtzeitig vor dem Osterfest musste Diego sich heute also nach längerer Zeit mal wieder duschen und shampoonieren lassen.


Zunächst war Diego das Prozedere wohl etwas unheimlich...


...dann schien es aber fast, als würde der Hund die warme Dusche und das Frottieren mit dem kuscheligen Handtuch richtig genießen.


Gegen Diegos vielleicht etwas überdurchschnittlichen Mitteilungsdrang hilft der warme Wasserstrahl nur sehr kurzfristig und nur im unmittelbaren Moment seines Auftreffens. Dem zarten, aber hartnäckigen Duft nach halbverwester Maus oder leckerer Wildschweinhinterlassenschaft wird das edle Hundeshampoo aber hoffentlich etwas länger den Garaus gemacht haben.

Karfreitag

Durch diese Pressemeldung (Link) sind wir auf das Auslaufgebiet in Fronau am nördlichen Berliner Stadtrand aufmerksam geworden. Am 15.04.2012 um 10.00 Uhr soll dort die Aktion "sauberer Hunde-Wald" stattfinden und das Gelände von "vergessenem" Unrat gesäubert werden. Wir sind einfach vorher schon mal hingefahren und haben uns am Karfreitag dort umgeschaut.


Durch das hügelige Waldstück schlängeln sich einige Wege, so dass man auf der begrenzten Fläche (25 Hektar) im Zickzack auch einen etwas längeren Spaziergang machen kann. Große freie Flächen, auf denen ein Windhund viel Platz zum Laufen hätte, fehlen zwar, dafür konnte Diego mit einigen anderen Hunden ziemlich abenteuerlich zwischen den Baumstämmen um die Wette rennen. Einem vermutlich temporär zusammengewürfelten Rudel das - angeführt von einem vorwitzigen Dobermann - seinen Wald offenbar gegen fremde Hunde verteidigen wollte, sind wir sogar mehrmals begegnet. Diego hat sich dabei sehr tapfer geschlagen und ist mutig in unserer Nähe geblieben.


Im Vergleich zu unserem geliebten Grunewald hielt sich die Vermüllung des Geländes tatsächlich in erfreulich engen Grenzen - trotzdem schön, dass die Aktion am nächsten Sonntag für mehr Sauberkeit sorgen wird.

Auf dem Rückweg hatten wir noch etwas Energie über und haben einfach noch einen Abstecher in den Schlosspark Charlottenburg gemacht.



Dienstag, 3. April 2012

Welpen im Hexenhäuschen

Garantiert kein Scherz!!! Genau am 1. April ist in Diegos Geburtsstätte, dem "Mystical Wooden House" (Link) in Weidenberg der F-Wurf zur Welt gekommen.


Diego und seine Herrchen freuen sich ganz doll und gratulieren herzlich zu den sieben süßen Welpen.

Sonntag, 1. April 2012

Hurra, Diego wird bald Papa!!!

Schon in seiner frühesten Jugend hat unser Schwerenöter Diego begonnen die Damenwelt zu erkunden und lange hat er seine Liebeskünste fleißig trainiert. Sehr früh ist dabei seine absolute Vorliebe für den kühlen, nordischen Typ mit möglichst viel weißem Fell deutlich geworden. In den Zeiten der verrücktesten  Designerrassen haben wir lange überlegt, ob die Hundewelt wirklich eine Kreuzung aus Schlitten- und Windhund braucht.

Diego Anfang 2010 mit seiner Jugendfreundin, der Samojedin Ylva

Nun haben Diego und seine Jugendfreundin, die Samojedenhündin Ylva uns die Entscheidung abgenommen. Erste Wölbungen unter Ylvas dickem Pelz verraten, dass Berlins Hundepopulation in wenigen Wochen um voraussichtlich sechs süße Whippojedenbabys  reicher sein wird. Eines ist jetzt schon absehbar: Schlittenhunderennen werden künftig in bisher ungekanntem Tempo ablaufen.

Da wir uns schon länger mit dem Gedanken tragen, für Diego einen Spiel- und Laufgefährten anzuschaffen, werden wir sicher mindestens einen Welpen aus dem Wurf behalten.

Unser Rennwuschel aus Ylvas A-Wurf soll übrigens auf den sinnfälligen Namen April-April (Link) hören...  ;-))