Samstag, 30. August 2014

Abenteuer im Erpetal

Gleich vor den Toren der Stadt haben Whippet Diego und sein Neffe George heute ein ganz besonders idyllisches Fleckchen Erde gefunden: das Erpetal.


Wobei "gleich vor den Toren" allerdings viel näher klingt als es ist, denn das Erpetal liegt in Waldesruh-Hoppegarten am östlichen Stadtrand, noch jenseits von Treptow-Köpenick. Gut 30 km quer durch die unterschiedlichen Berliner Stadtteile kommen einer kleinen Weltreise nahe. Aber die Reise hat sich gelohnt. Ein erstaunlich wilder, rund 11 Kilometer langer Wanderweg führt immer längs der Erpe, die sich amtlich Neuenhagener Mühlenfließ nennt und eines der wenigen erhaltenen Fließtäler am Rand von Berlin ist.

Die Jungs haben die weiten Ausblicke genossen



Unterwegs haben Diego und George mit vollem Einatz gerauft und Diego hat (glücklicherweise erfolglos) versucht, seinen Neffen aufzufressen.


Nach dieser vergeblichen Anstrengung hat sich Diego bei einem erfrischenden Bad im Fließ abgekühlt.


Wenig später hat auch George ein - allerdings unfreiwilliges - Bad genommen. Beim Flitzen über die Wiese ist der forsche Neffe plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Vermutlich hat der arglistige Onkel ihn mit einem gezielten Rempler ins Wasser expediert.
Die besorgten Herrchen haben das nicht gleich realisiert und den Kleinen erst noch zunehmend ratlos im hohen Gras gesucht. Tatsächlich haben sie den armen Kerl dann in einer ziemlich verzweifelten Lage senkrecht mit den Vorderpfoten an der steilen Böschung und mit dem Hinterteil im Wasser hängend vorgefunden. Da die Seenotrettungsübung den vollen Einsatz aller vier Menschenhände erforderte, konnte das Geschehen nicht im Bild festgehalten werden. Fotos von der Notlage des armen Wichts hätten sich aber aus ethisch-moralischen Gründen ohnehin von selbst verboten.

Der Schreck ist überstanden

Nach einem weiteren Stück des Weges haben Menschen und Hunde sich in einem übermannshohen Dickicht des sehr dekorativen, aus ökologischer Sicht in unseren Breiten aber mit einem eher zweifelhaften Ruf behafteten Drüsigen Springkrauts wiedergefunden.





Aber auch dieses Abenteuer haben die Hunde mit ihren Menschen bewältigt und sich dann zufrieden und erschöpft auf den Heimweg gemacht.

Noch mehr Dünenfeeling, noch näher

Am Donnerstag waren Whippet Diego und sein Neffe George in der sogenannten Dachsheide, einem ehemaligen Übungsgelände der in Berlin stationierten amerikanischen Streitkräfte. Inmitten des Hundeauslaufgebietes im Grunewald, nur wenige Kilometer von der Innenstadt entfernt, finden sich sich hier eine eingezäunte Heidefläche die von urigen Schafen bewohnt wird, und schöne Sanddünen, die ein toller Abenteuerspielplätz für die Hunde sind...





 


 


 


 














Sonntag, 24. August 2014

Beweisfotos

Wenn der Whippet Diego und sein Neffe George sich schon nicht darauf verlassen können, dass ihr Herrchen im richtigen Moment auf den Auslöser drückt, dürfen sie sich doch freuen, dass ihr gestriges Sandsturm-Abenteuer in der Bieselheide an anderer Stelle in tollen Bildern und mit fachkundigen Erläuterungen dokumentiert worden ist. Hier der Link zum Blog der Superflys Whippets: 





Samstag, 23. August 2014

Dünenfeeling ganz nah

Whippet Diego und sein Neffe George haben heute wir mal wieder einen kleinen Ausflug in die Bieselheide, den ehemaligen Mauerstreifen am nördlichen Berliner Stadtrand gemacht. Für die Whippets gibt es hier viel Platz zum Flitzen. Der helle, feine Sand und die vielen Kiefern erinnern sehr an eine Dünenlandschaft, nur dass eben das Meeresrauschen im Hintergrund fehlt...














Ganz in der Nähe des Sandstreifens liegt im Wald versteckt der kleine Hubertussee, der an dem die Hunde sich immer ein wenig erfrischen können, bevor sie den Rückweg antreten.







Auf dem Rückweg sind Diego und George dann urplötzlich durchgestartet und blitzschnell in einer großen Sand- und Staubwolke verschwunden, aus der zu Herrchens Verblüffung wenig später mehrere ganz andere Whippets wieder auftauchten. Wie das? Die Jungs hatten mehrere, uns entgegenkommende Whippets erspäht und sich spontan zu einem Wettrennen hinreißen lassen. Leider war das Herrchen nicht schnell genug, das Spektakel zu knipsen. Nachdem das Sandgestöber sich wieder gelegt hatte, wurde deutlich, dass unsere Jungs sich spontan in eine besonders attraktive Whippetdame verliebt hatten. Zum Glück ließen sie sich ohne große Probleme abrufen und wir konnten den Heimweg antreten.





Mittwoch, 13. August 2014

Das Ziel knapp verfehlt

Am letzten Sonnabend gab es wieder eine Windhunde-Ausstellung in Zehlendorf bei Oranienburg.


George hat sich in der Jugendklasse einer starken Konkurrenz von vier anderen Whippet-Rüden gestellt und hinter "Nine Lives Riley" einen respektablen zweiten Platz (V2) belegt. Der ungarische Richter, Herr László Erdös bewertete George: "gut bemuskelter starker Jungrüde, guter Kopf, typisches Rosenohr, gute Winkelungen, schöne Oberlinie, gute Bewegung."






George hat seine Sache im Ring diesmal übrigens sehr gut gemacht. Hopsen, Springen und in Herrchens Ärmel Zwicken waren vergessen. Nur das Herrchen musste sich von befreundeten Zuschauern anhören, dass es den Hund besser hätte präsentieren können und dass da doch noch mehr drin gewesen sei... Es tut mir leid, George, ich habe es also verbockt. Vielleicht sollten wir doch noch fleißiger üben!?!


Rechts neben George und seinem ratlosen Herrchen der V1-Rüde Nine Liles Riley

Das dritte Jugend-V1 für George haben wir damit zwar knapp verfehlt, dafür haben wir wieder einen sehr schönen Tag mit vielen netten Leuten und tollen Hunden auf dem Gelände des Windhundsportvereins Berlin-Brandenburg e.V. verbracht. Zu guter letzt hieß es dann auch noch enger zusammenzurücken, weil ein heftiger Schauer alle unter die Zeltdächer flüchten ließ.

 

 ... und Whippet Diego? Dem ist der Spaß an Ausstellungen bereits im zarten Alter von 11 Monaten nachhaltig vergangen, als er bei seinem ersten Auftritt  auf der Internationalen Rassehunde-Ausstellung in Berlin - wohl aufgrund seiner damals schon recht imposanten Größe - nur ein "Sehr Gut" und den vierten Platz erreicht hatte. Zugucken möchte er aber auch nicht, wenn sich alles nur um den Jungspund George dreht. Da würde Diego rasch der Kragen platzen und er müsste das Geschehen im Ring mit lautem Gejodel kommentieren. Also durfte Diego sich am Sonnabend einen exklusiven Verwöhntag bei der "Oma" gönnen.