Damit den Hunden oder ihrem Herrchen (dem zweibeinigen Assistenten) so kurz vor Weihnachten nicht noch ein Baum oder Ast aufs Haupt fällt, haben die drei sich heute dazu entschlossen, ihren Auslauf nicht in den Wald, sondern auf das aus naheliegenden Gründen weitgehend baumlose Flugfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof zu richten.
Nun ist der zweibeinige Assistent ja felsenfest davon überzeugt, seinen Hunden etwas besonders Gutes zu tun, indem er mit ihnen tagein tagaus Stunde um Stunde wie Robin Hood durch den Wald streift und wird bei dem Gedanken, seinen Hunden "nur" eine umzäunte, leere Wiese anzudienen, schon fast von düsteren Gewissensbissen geplagt.
Mit diesem Irrtum haben Whippet Diego und sein Neffe George heute gründlich aufgeräumt. Schon aus dem Auto heraus haben sie gesehen, wo es hingehen soll. Kaum ausgestiegen, haben sie sich auf den letzten paar Metern bis zum eingezäunten Hundeauslauf in vor lauter Vorfreude jodelnde Zugmaschinen verwandelt.
Der Leinenhalter hatte große Mühe, den Hunden zu folgen. Wäre er gestolppert, hätten die Jungs ihn ohne mit der Wimper zu zucken bäuchlings bis an ihr Ziel über das Flugfeld gezerrt. Ob das dann soviel angenehmer gewesen wäre, als von einem umgewehten Baum getroffen zu werden, sei mal dahingestellt.
Auf der Wiese waren Onkel und Neffe sich dann selbst genug und sie sind erstmal ein paar Runden um die Wette gerannt, bevor sie sich ausgiebig mit ihrem Ball und der Frisbeescheibe beschäftigt haben.
Später haben noch die beeindruckende Marremanohündin Stella und der ballspielbegeisterte Salukirüde Dijan für Spaß und Unterhaltung gesorgt. Das Spiel der vier Hunde war für die Handy-Schnappschüsse des berichterstattenden Assistenten eindeutig zu rasant. Der Assistent war jedenfalls nachhaltig abgemeldet.
Fazit: das größte Glück des windigen Hundes ist eine (halbwegs) große, freie Fläche (und sei sie auch umzäunt). In den Wald kann Robin Hood ja dann allein gehen...
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